Die Schulmedizin sieht als Ursache eine Problematik in der Wirbelsäule, d.h. ein Problem in der Knochenstruktur der Wirbelsäule. Als bekanntestes Beispiel kann man ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule nennen, Athrose und Athritis sind weitere bekannte Beispiele, die die Schulmedizin als Ursache für das HWS-Syndrom anerkennt. Andere Ursachen gibt es im Weltbild der ärztlichen Fachleute nicht. Warum ist das aber so? Ich denke einfach der Grund ist, dass die Diagnosemittel der Schulmedizin perfekt darauf abgestimmt sind Schäden in der Wirbelsäule festzustellen.
Doch wenn die Schulmedizin keine Ursache in der Wirbelsäule diagnostizieren kann, wird es eben interessant. Dann bekommen die Patienten keine eindeutige Diagnose und werden nach einer Schmerztherapie und einem Ärztemaraton mit einem Rezept für Antidepressiva entlassen. Eigentlich ergeht es auch den Menschen mit einer konkreten Diagnose auch nicht viel besser, denn eine wirklich dauerhafte Hilfe gibt es eher selten. Manchmal ist eine OP erfolgreich und es kann eine dauerhafte Linderung erreicht werden.
Allerdings ist die Breite und Vielschichtigkeit der Beschwerden nicht mit einer reinen Problematik der Wirbelsäule nicht zu erklären. Herzbeschwerden, Störung des Gleichgewichts, Schulterschmerzen und Taubheit der Finger und Hände wegen einer verrutschten Bandscheibe? Natürlich sieht das
Welche Erklärung macht aber mehr Sinn?
Für mich persönlich liegt die Problematik in der Muskulatur, denn die Muskulatur dient dazu die Knochen stabil zu halten und fast alle Funktionen zu gewährleisten.
Unter anderem muß die Muskulatur den Körper so austarieren, dass die Statik des aufrechten Gangs gewährleistet bleibt. Besonders der Kopf ist aufgrund seiner aufwändigen Schädelkonstruktion sehr schwer und muß als höchster Punkt des Körpers balanciert werden. Das ist auch dann kein Problem, wenn die Muskulatur des Halses und des Nackens frei und entspannt ist. Liegt hier allerdings eine Instabilität vor beginnen die Probleme, denn die gesamte Oberkörpermuskulatur versucht die Instabilität durch Anspannung zu kompensieren. Mit den Jahren wird die Anspannung immer größer und die Muskulatur wird immer schwächer. Dabei hält der Muskel zwar oberflächlich seine Spannung aber fällt innerlich in sich zusammen.
Diese Muskulatur muss jetzt stabilisiert werden! – Nein! Ganz sicher nicht mit Sport und Training, denn der Muskel ist ja überanstrengt, ausgelaugt und erschöpft. Entspannung tut jetzt Not und entsprechend sollte man die Muskulatur behandeln – mit ausgesuchter Vorsicht und Ruhe. Je besser das gelingt, desto schneller gewinnt die